01. Sep 2012

Alexander Oltmann gewinnt das 34. Top12 Turnier

Kategorie: Allgemein+Spielberichte+Top12Volkhard

Wanderpokal bleibt in Hamburg – Erneut gewinnt ein Spieler des HSV das Garßener Traditionsturnier

Alexander Oltmann, letztes Jahr noch im Viertelfinale knapp mit 2:3 gegen seinen Mannschaftskameraden und den späteren Top-12 Sieger 2011 Alex Kellert ausgeschieden, setzte sich im Finale ganz klar in 3:0 Sätzen mit 11:6,11:3 und 11:7 gegen Fabian Finkendey vom TuS Celle durch und verewigte sich damit in der Siegerliste des Turniers.

In der Vorrunde der Gruppe D konnte Fabian Finkendey seinem späterem Finalgegner noch wesentlich mehr Paroli bieten. Dieses Spiel gewann Alexander Oltmann wesentlich knapper mit 15:13, 11:9, 6:11 und 11:4. Beide setzten sich in ihrer Gruppe mit 3:1 Sätzen gegen den Garßener Lokalmatadoren Aydarus Strojwasiewicz durch.
Die Gruppe C war fest in weiblicher Hand. Marketa Benesova setzte sich mit 3:0 Sätzen gegen Lukas Brinkop und 3:1 gegen Dirk v. Kittlitz durch.

Dirk v. Kittlitz sprang kurzfristig für Nils Hohmeier ein, dessen Absage V. Troschke bedauerlicherweise eine Stunde vor Turnierbeginn hinnehmen musste. Da Lukas sein zweites Spiel gegen v. Kittlitz gewann, konnte er auch dieses Jahr ins Viertelfinale einziehen.

In der Gruppe B wurden die beiden Ex-Celler Falko Turner und Pascal Tröger zusammen mit dem Lachendorfer Kristof Taubert gelost. Kristof Taubert konnte seine Haut nur so teuer wie möglich verkaufen was ihm auch gelang. So lag gleich zu Beginn des Turniers die erste Überraschung in der Luft, als Falko Turner im ersten Spiel gegen Kristof seine Leistung deutlich steigern musste, um seinen Kontrahenten zu bezwingen. Er gewann den ersten Satz mit 11:7, verlor den zweiten mit 11:13 an den Lachendorfer und im dritten beim Stande von 9:9 drohte das Spiel für ihn kippen. Er gewann jedoch den dritten und vierten Satz. Nachdem Kristof Taubert gegen Pascal Tröger mit 0:3 Sätzen verlor, setzte sich Falko im Duell der Ex-Celler mit 3:1 Sätzen gegen Pascal durch und sicherte sich den Gruppensieg.

Die stärkste Gruppe A bildeten die Spieler Björn Ungruhe von TuS Celle, Andres Oetken vom VfL Westercelle und Jörn Petersen vom MTV Hattorf. Der Celler Björn Ungruhe wurde hier seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich gegen beide Kontrahenten klar in 3:0 Sätzen durch. Den zweiten Platz sicherte sich Andres Oetken, indem er nach schwachem Start sich immer besser auf seinen Gegner einstellte und den Oberligaspieler Jörn Petersen etwas glücklich mit 5:11, 11:5, 11:7 und 14:12 aus dem Turnier warf.

In der nun folgenden Pause spielten die Musiker des Fanfarenzuges Garßen und sorgten so für den künstlerischen, kulturellen Unterhaltungsabschnitt des Abends in der Halle.

Im nun folgenden Viertelfinale waren alle Spiele hart umkämpft. Hier fanden die längsten Spiele des Abends an. Im ersten Spiel “noppten” sich die beiden Noppenversteher Pascal Tröger und Björn Ungruhe. Hier “noppte” Pascal etwas besser und setzte sich knapp in fünf Sätzen durch. Im zweiten Spiel bezwang Falko Turner Andres Oetken mit 3:1 Sätzen und rächte damit seinen Mannschaftskameraden, der von Andres in der Vorrunde aus dem Turnier geworfen wurde. Im dritten Spiel setzte sich Fabian Finkendey, der sich immer weiter steigerte, mit 10:12, 11:8, 11:5 und 11:4 gegen Marketa Benesova durch. Im letzten Spiel des Viertelfinales stritten sich der spätere Turniersieger Alexander Oltmann und Lukas Brinkop um den Einzug ins Halbfinale. In diesem Spiel ging es hin und her, jeder Spieler hatte einmal die absolute Oberhand und spielte seinen Gegner einen Satz lang “an die Wand”, am Ende hatte dann Alexander Oltmann das bessere Ende für sich und setzte sich mit 7:11, 11:3, 9:11, 11:4 und 11:8 gegen den Westerceller Lukas Brinkop durch.

Im Halbfinale glich Fabian Finkendey die Niederlage seines Mannschaftskameraden Ungruhe aus und besiegte in vier Sätzen Pascal Tröger mit 11:6, 9:11, 12:10 und 11:9. Ebenfalls in vier Sätzen bezwang Alexander Oltmann den Ex-Celler Falko Turner, um dann im Finale den Neu-Celler Fabian Finkendey relativ klar auf den zweiten Platz zu verweisen.
Anschließend lud der Organisator Volkhard Troschke die Spieler, deren Begleiter und die zahlreichen Helfer noch zu einem gemeinsamen Nachtmahl, wo man noch über die Spiele fachsimpelte und die ersten Kontakte für das 35. Top-12 Turnier knüpfte. Da der schwedische Spieler Tomas Norberg für nächstes Jahr um eine “Wildcard” für das Turnier bat, hegen die Verantwortlichen die Hoffnung, das Norberg den einen oder anderen Spieler aus Schweden zum Mitkommen überreden kann.